FilmAbende der Rohrmeisterei
Der Veranstaltungsraum wird immer 30 Minuten vor Beginn des Films um 19.00 Uhr geöffnet, so dass, wer möchte, noch vor Filmbeginn das Angebot der Rohrmeisterei-Bar nutzen kann.
Die Filmabende sind kostenlos, allerdings wird um eine Spende gebeten, um die entstehenden Ausgaben abzudecken.
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Nicht ganz koscher
Es geht hier um Ben, einen weltfremden orthodoxen Juden aus Brooklyn, der, um den Verkuppelungsversuchen seiner Familie in Jerusalem zu entgehen, nach Alexandria fliegt. Dort soll er die einst größte jüdische Gemeinde der Welt retten. Der fehlt nämlich dringend der 10. Mann, um das Pessahfest zu begehen.
Doch die Reise entwickelt sich ganz anders als gedacht und ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Ben verpasst erst sein Flugzeug und wird dann noch mitten in der Wüste Sinai aus dem Bus geschmissen. Hier findet ihn der mürrische und wortkarge Beduine Adel, mit dem er sich bald auf einer Odyssee befindet, auf der die kulturellen Differenzen der beiden allmählich aufweichen.

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Ein Mann namens Otto
Hauptprotagonist ist der Rentner Otto, der nach dem Tod seiner geliebten Ehefrau Sonya voller Abneigung auf seine Umwelt blickt. Niemand kann es ihm recht machen. Und nichts bereitet ihm mehr Genugtuung, als sich als Sheriff der Privatstraße aufzuspielen, in der er wohnt. Mit seinem Leben hat der Vollblutgrantler abgeschlossen. Doch als er seinem trostlosen Dasein ein Ende setzen will, wird er von den neuen Nachbarn, Marisol und Tommy, gestört. Obwohl Otto keine netten Worte verliert, versucht Marisol, den Miesepeter aus seinem Schneckenhaus zu holen. Sie fordert ihn dazu heraus, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Ottos Welt wird völlig auf den Kopf gestellt und es entsteht eine unerwartete Freundschaft.

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Wochenend-Rebellen
„Wochenendrebellen“ erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der mit seinem autistischen Sohn durch Deutschland fährt, um für ihn den perfekten Fußballverein zu finden. Eine der zentralen Stärken des Films ist die Darstellung von Autismus und wie unterschiedlich sich Autismus sich äußern kann. So versucht „Wochenendrebellen“, Verständnis zu schaffen: Wie zum Beispiel, wenn nichtsahnende Außenstehende sich über „mangelnde Erziehung“ mokieren und Vater Mirco verzweifelt die Situation erklären will.
Wie Rezensenten schreiben, ist Wochenendrebellen ein Film mit ganz viel Herz und einem tollen Cast. Und auch Humor lockert immer wieder die Szenen auf. So können die Zuschauer gemeinsam mit Vater und Sohn lachen und auch Spaß an ihren Abenteuern haben. Besonders gelungen sei, wie Sound und die Bilder einen zumindest kleinen Einblick in die sonst so fremde Welt eines autistischen Kindes erlauben.

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Eine Million Minuten
Eine „Million Minuten“ ist die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Buches von Wolf Küper, das beim Erscheinen im Jahre 2018 den Zeitgeist getroffen hatte, wie kaum ein anderes der vergangenen Jahre. Das Thema bringt zum Nachdenken - nicht belehrend oder kitschig, sondern einfach ehrlich und empathisch.
Auslöser der Geschichte ist der Wunsch der entwicklungsverzögerten Tochter eines Umweltexperten, die von einer „Million Minuten“ nur für die ganz schönen Sachen träumt. Dieser naive Wunsch bringt den Vater tatsächlich ins Grübeln. Es folgt eine zweijährige Weltreise nach Thailand und Island – mit ganz viel Zeit für die Familie, aber auch zum Reflektieren der eigenen Prioritäten.
Wie Kritiken lobend erwähnen, sind es die Dialoge und Diskussionen aus dem Alltag, die aus "Eine Million Minuten" nicht nur einen belanglosen Reisefilm machen. Vielmehr ist es eine Auseinandersetzung mit Werten und Wünschen und deren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Pilgerreise des Harold Fry
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Hettie Mac Donalds und lebt insbesondere auch durch das unverwechselbare britische Moment.
Als Harold Fry mitbekommt, dass seine alte Freundin Queenie im Sterben liegt, will er ihr einen letzten Brief schreiben. Auf dem Weg zum Postamt aber läuft er einfach weiter und immer weiter. Sein Ziel: Das mehr als 1.000 Kilometer entfernte Hospiz, in dem Queenie die letzte Zeit ihres sich dem Ende neigenden Lebens verbringt.
Harolds Frau Maureen ist von dieser spontanen Entscheidung mindestens genauso sehr überrascht wie Harold selbst. Denn bis dato führte er ein sehr unaufgeregtes Leben, in dem derart spontane Ausbrüche nicht vorkamen. Und jetzt ist er von seiner Pilgerreise besessen und klammert sich an die Hoffnung, Queenie so vielleicht doch noch irgendwie retten zu können.
Doch wird er rechtzeitig bei ihr eintreffen? Für Harold beginnt das Abenteuer seines Lebens. Mit jedem Schritt befreit er sich von seinem alten Selbst und entdeckt die Wunder des Lebens neu.

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Magic in the Moonlight
ist die 45. Regiearbeit von Woody Allen, eine nostalgische Gute-Laune-Romanze in der er die Magie zum Thema macht. Mit Colin Firth und Emma Stone in den Hauptrollen ist der Film nach einhelliger Meinung glänzend besetzt.
Es geht hier um einen arroganten englischen Zauberkünstler, der in den 1920er-Jahren an der Côte dʼAzur eine junge Hellseherin als Schwindlerin entlarven möchte, die seiner Meinung nach den Reichen und Schönen nur das Geld aus der Tasche zieht.
Der hochnäsige und selbstverliebte Illusionist ist zwar ein Meister der Täuschung, aber alles Übernatürliche hält er für Betrug. Er weist jegliche Möglichkeitsformen des Übernatürlichen weit von sich weist und hat es sich als Nebenberuf zur Aufgabe gemacht, spirituelle Scharlatane auffliegen zu lassen.
Mit dieser Zielsetzung stürzt er sich nun ins ausschweifende Leben der Oberschicht. Als die vermeintliche Betrügerin dann aber im Praxistest ein geheimes Detail nach dem anderen aus seiner Biografie ans Licht bringt, beginnt auch der bekennende Skeptiker zu zweifeln und verfällt zusehends selbst der attraktiven Wahrsagerin.

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